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Romane

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"TELUM"

Vor den Toren Roms des Jahres 169 n. Chr. hat Lucius Verginius in seiner Villa einen Harem nach orientalischem Vorbild eingerichtet, bewohnt von den schönsten und kostspieligsten Sklavinnen der Welt, die ihn wie einen Gott verehren. Seine nicht minderen Interessen an freien Frauen führen ihn in die Arme von Celera, der Ehefrau seines Geschäftspartners Bibulus. Doch damit nicht genug, verliebt er sich Hals über Kopf in Laenata, der unglücklichen Frau eines Wagenlenkers, um die er zu werben beginnt, während die Affäre mit Celera ihren Lauf nimmt. Mitten in diesem Reigen aus Sex und Begehren geschieht ein Mord, und zwar mitten unter den eingeschlossenen Sklavinnen seiner Villa. Lucius sieht sich unfähig, die Tat aufzuklären und bekommt von Celera ein ungewöhnliches Angebot, das ihm auch bei seinen Bemühungen um Laenata entgegen zu kommen scheint …

"OSCULUM"

Im Roman TELUM befand sich Laenatus noch im Bauch der Mutter, zu Beginn des Romans OSCULUM ist er ein 50 jähriger Mann, der nach einem mysteriösen Attentat von seinem unberechenbaren Sohn Gemellus als Oberhaupt der Familie abgelöst wird. Das Haus der Verginier trauert um den verstorbenen Hausherrn, ganz besonders Gemellus' jüngere Schwester Crispina, die ausgerechnet am Tag des Unglücks ihren 16. Geburtstag feiert. Kurz vor seinem Tod traf Laenatus seinen verschollenen Halbbruder Regulus, der nun, zur Überraschung der Hinterbliebenen, in der Villa auftaucht. Während Gemellus befürchtet, dieser Onkel würde ihm die Stellung des Hausherrn streitig machen, macht sich Crispina mit der Tatsache vertraut, nun einen eigenen Lustknaben, ein Geburtstagsgeschenk des Kaisers, in ihrer Obhut zu haben. Die Gespräche mit ihrem Onkel, das tyrannische Verhalten ihres Bruders und der Reiz des Jünglings verwirren die junge Frau, bis eines Nachts eine unfassbare Schandtat an ihrer Seele alle trivialen Sorgen und Nöte hinwegspült und sie, ohne nachzudenken, aus der Villa flieht, hinein nach Rom, ohne Geld und ohne Ziel. In ihrem Kopf reift der Plan für eine grimmige Rache, doch sie braucht Hilfe. Crispina schließt sich der Giftmischerin Licina an, einer hohen Persönlichkeit in Roms Unterwelt. Doch um ihre Hilfe zu bekommen, muss sie ihren Stand aufgeben und sich der verbrecherischen Frau unterwerfen ...

G.A.

"PHILAEUM"

Die drei Novellen spielen vor und nach dem Roman TELUM, rund um den Helden Lucius Verginius und um das ominöse PHILAEUM, das der ersten Novelle, die fünf Jahre vor dem Roman spielt, seinen Titel gibt. Diese Geschichte verlässt nie den abgeschlossenen Bereich der Villa, in dem bis zu sechzehn Frauen isoliert von der Außenwelt nur die eine Aufgabe haben, ihrem Herrn zu dienen, als Liebhaberinnen und Trösterinnen, als Welt, in die er vor seinem Alltagsleben flüchten kann. Nur die stolze Imperiosa hebt sich von ihren Mitsklavinnen ab und gibt ihrem Herrn Kontra. Die zweite Novelle OTIUM spielt einige Monate nach TELUM und erzählt, wie Lucius die Schwester seiner verbannten Geliebten Laenata ausfindig macht und ihr aus einer Notlage hilft, während das Philaeum neu „bevölkert“ wird. DONUM ist fast elf Jahre nach TELUM angesiedelt und zeigt Lucius als Mann auf der Schwelle zum Alter, der die Hoffnung, Laenata wieder zu sehen, beinah aufgegeben hat. Der gemeinsame Sohn Laenatus ist bereits zehn Jahre alt. Doch dann wird eine kaiserliche Amnestie erlassen, in deren Zuge alle Exilanten frei gelassen werden ...

G.A.

"FATUM"

Dieser schmale, vom Autor illustrierte Band spielt unmittelbar nach dem Ende von OSCULUM:

Rom, 220 n. Chr. Marisca ist eine junge Hure. Aus einer ehrbaren Familie stammend, einer Tragödie entkommen, versucht sie, sich allein in der großen Stadt durchzuschlagen und trifft schließlich auf Pictor, Mitglied der Bande des Esquilin, der sie unter seine Fittiche nimmt. Bei ihm lernt sie den Meistermaler Caecus kennen, in den sie sich unsterblich verliebt ... FATUM wurde zum ersten Mal in meinem Blog veröffentlicht.

G.A.

"RONDA"

Harlem 1959

Francis ist verzweifelt und wütend. Und er trauert um seine Frau Lisa, die nach einem Unfall ihr Leben verloren hat.

Er ist schwarz in einer von Weißen beherrschten Welt. Um seine Würde zu wahren, bleibt ihm nichts anderes übrig, als selbst, ohne polizeiliche Hilfe, den Mann zu suchen, der den Unfall verursacht und Fahrerflucht begangen hat.

Die Spur führt Francis nach Greenwich Village, dem liberalen Künstlerviertel, wo er versucht, sich mit seinem alten Beruf des Musikers über Wasser zu halten. Ihm wird bewusst, dass er hier unter vielen skurrilen Gestalten und Gleichgesinnten einen Teil seines alten Lebens wiedergefunden hat und läuft Gefahr, sein Ziel aus den Augen zu verlieren. Letztlich jedoch begegnet ihm eine mysteriöse Frau, die ihn direkt zum Unfallfahrer führt …

342 Seiten. 9,74€

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"VILLAGE GIRLS"

New York City 1959:

Holly Walters, Joanna Seaton und Dorothy Quayle bewohnen die zweite Etage in einem Mietshaus in Greenwich Village, Manhattan. mitten im Zentrum der Beatnik-Szene.

Holly ist Model, Joanna arbeitet bei der Telefonauskunft, und Dorothy studiert Alte Geschichte.

Durch einen schweren Schicksalsschlag geraet die Welt der drei Freundinnen aus den Fugen.

Wir begleiten sie bei der Bewältigung ihrer Krise, nehmen Teil an ihren Erkenntnissen und den neuen Begegnungen, die neue Hoffnung schenken, aber auch alte Wunden aufreißen …

"FIFTIES"

Ein gealterter Detektiv, eine junge, auf sich gestellte Frau, und ein tingelndes Trinkerpaar stehen im Mittelpunkt dieser drei Geschichten, die in der zweiten Hälfte der Fünfziger Jahre angesiedelt sind. Weniger ein Portrait der Epoche, viel mehr ein Begleiten der Figuren durch ihre dramatischen, komischen oder romantischen Erlebnisse in einer Welt des Aufbruchs, des Rock 'n' Roll, der wuchtigen Heckflossen, des Rassenhasses und der Sehnsucht nach dem Quentchen Glück.

Zeitgenössische Plots

"Süß"

Zwei Wochen muss der Archäologe Corbinian Walser warten, bis er die altertümliche Grabkammer auf einer türkischen Schwarzmeerinsel betreten kann. Nachdem sein Partner bei einem Unfall schwer verletzt wurde, obliegt ihm die alleinige Verantwortung über die Ausgrabung. Nach einer netten Nacht mit Fotografin Sandra wirbt er um die junge Einheimische Asli, die seine ereignislose Wartezeit mit Romantik und Hoffnung ausfüllt, sich ihm aber nicht vollkommen öffnet. Walser kämpft mit seiner Sehnsucht und droht, seine Mission aus den Augen zu verlieren. Als er Asli mit einem Besuch überraschen möchte, macht er eine schockierende Entdeckung ... Das Warten kann zu einer Reise werden, ins Glück, ins Unglück, oder in den Wahnsinn.

Im Ansatz ist dies die klassische Geschichte um einen Mann in der Fremde, der sich in eine einheimische Schönheit verliebt. Letztlich jedoch ist dieses Buch eine Studie über eine Vernunft, die aus den Fugen gerät, über das Abgleiten in Zustände der Sehnsucht, der Paranoia und des Irrsinns. Zwei Wochen werden hier nahezu minutiös erzählt, keine Gemütsregung und Stimmung des Protagonisten übergangen. Am Schluss dieser 14 Tage, die zu einer emotionalen Berg-und-Talfahrt geraten, wartet im Grabmal eine Entdeckung auf den wahnsinnig gewordenen Mann, die er niemals erwartet hätte, so banal und gleichzeitig so ungewöhnlich, so einfach und ebenso versöhnlich wie naheliegend.

G.A.

"Höhlen"

Während Martin im Knast saß, starben sowohl seine, als auch die Eltern seines einzigen Cousins Harry. Beide haben Geld geerbt, doch ist Harry würdig, seinen Anteil in Empfang zu nehmen? Er ist bereits mit zwölf Jahren Vater geworden und lebt nun zum ersten Mal nach vielen Jahren mit der Mutter und der nun 21 jährigen Tochter zusammen. Martin findet zerrüttete Verhältnisse vor, als er diese „Familie“ besucht, fühlt sich von der Mutter stark angezogen, erkennt jedoch in Harry ein verachtenswertes Weichei. Die Tochter Jasmin hat sich ihre eigene Welt geschaffen, um sich von den Eltern zu distanzieren, und als Martin sie näher kennen lernt, kommt eine traumatische Kindheitserfahrung in ihm hoch … Ist es ein Anzeichen von Verrücktheit, in einer Höhle zu schlafen, oder leben wir alle in Höhlen, ohne sie als solche zu bezeichnen? Die Höhle kann ein Zufluchtsort sein, ein dunkler Pfad ins Innere, oder ein Geburtskanal. Ein schnoddriger Roman, in Ich-Form erzählt, die Magengrube anvisierend.

G.A.

"blank"

Maarit hat sich mit ihren 36 Jahren ein überaus schlichtes Dasein eingerichtet, ohne Freund, ohne Hobbies und ohne Höhen und Tiefen. Jeden Tag geht sie zur Arbeit in den Schreibwarenladen, und in ihrer Freizeit hockt sie vor dem Fernseher. Das ist alles. Ihre einzige Freundin Jana führt die Art von turbulentem Leben, vor dem Maarit sich fürchtet. Sie will keine Aufregung und keine Veränderung und kommt nur widerwillig Einladungen zu sozialen Zusammenkünften nach. Ein neuer Mieter ist in den dritten Stock gezogen. Kurze Zeit später stellt Maarit verblüfft fest, dass es sich dabei um ihren Bruder handelt, den sie seit ihrem vierten Lebensjahr nicht mehr gesehen hat. Soll sie ihn ansprechen, sich zu erkennen geben und ihre bequeme Langweile aufs Spiel setzen?

 

Die Einsamkeit ist für manche Menschen ebenso ein Schutz vor Gefahren, wie auch ein großes Versäumnis der Dinge, die das Leben ausmachen. Oft ist ein Impuls von außen nötig, um das, was in jedem von uns steckt, neu oder zum ersten Mal zu entdecken.

G.A.

"Die mattgrüne Kugel" (1997)

Dieser Roman spielt in den Neunziger Jahren,, als es noch nicht in jedem Haushalt Internet gab und ein Koffer voller Bücher eine gewisse Faszination ausübte, wenn man einem Rätsel auf der Spur war, das mit dem Verschwinden der frischen Liebe zusammen hing. Zuvor jedoch geht die Menschheit durch ein höchst aggressives Virus zugrunde. In der Rückblende lernen wir Julian kennen, seinen zwanghaft vulgären Freund Dennis und einen mysteriösen Mann, der viel zu verbergen hat und mit einer grotesken Terrorgruppe in Verbindung zu stehen scheint. Beim Studium der Bücher tastet sich Julian immer näher an eine monströse Wahrheit heran, doch nur der Leser ist in der Lage zu begreifen, was hier tatsächlich vorgeht. Dies ist ein Science-Fiction-Roman der etwas anderen Art. Der erste Satz der Einleitung: „Die Unendlichkeit deutet sich im Grössten wie im Kleinsten an“ kann als Formel für dieses Buch gelten, denn es geht sowohl um die großen Zusammenhänge des Universums, als auch um die vermeintlich kleinen Dinge wie Liebe und Ärger, Unzulänglichkeit und diese lächerlichen Zufälle, die das Schicksal dramatisch herumreissen können. Respektlos und gleichzeitig verbeugend vor der Thematik verknüpft Guido Ahner zeitgenössische Prosa mit Zukunftsvisionen. Nichts für Fans des Genres, oder umso mehr? Nichts für Leser der Alltagsliteratur, oder doch? Ohne die Fixierung auf Schubladen liest es sich am leichtesten.

L.V.

"Hurricane Blues" (1995)

Ein Serienkiller schreibt Tagebuch. Er berichtet von seinen Taten und die Liebe zu seiner Freundin. 6 Jahre später erhält eine amerikanische Schauspielerin bei ihrem Deutschlandaufenthalt einen Leibwächter an die Seite. Eine zarte Freundschaft entsteht, und sie weiß nichts von seiner dunklen Vergangenheit ... Ein sanfter, leiser Thriller über die Sehnsucht. Kein Who-done-it, kein Action-Feuerwerk. Die Geschichte wandert mit dem Mörder, begleitet ihn und sucht mit ihm nach Erlösung.

H.S.

Surreales

"Ein Mondkalb" (2018)

Kürzlich ist Dir in der Decke Deines Zimmers ein kreisrundes Loch aufgefallen - so beginnt diese surrealistische Du-Erzählung, die den Leser zur Hauptperson macht. Die Reise führt in einen Ozean im Weltall, auf ein verlassenes Schiff, in ein fremdes Gebiet mit einem archaischen Stamm voller gesichtsloser Wesen, die sich im Krieg mit einem mysteriösen Wolkenvolk befinden und noch weiter ... Aber welche Rolle spielt diese monströse Behörde, von der Du einst geflohen bist? … Du befindest Dich auf einem phantastischen Trip mit ungewissem Ziel, deren Gestalter und Opfer Du bist.

"Der Verlierermacher" (1997-2000)

Der Verlierermacher ist ein episches Wesen, zu profan für einen Dämon, zu elaboriert für einen Bösewicht. Er macht sich bereit für den letzten Kampf, gegen Gott, gegen die Zeit und gegen die Urstadt, in der Dinge auf ihn warten, die sich jenseits aller irdischen Grenzen bewegen.

Ralph Behnkes und Guido Ahner entwerfen in diesem, im späten 20. Jahrhundert entstandenen Kurzroman, eine surreale, distopische Welt voller seltsamer Gestalten und albtraumhafter Landschaften. Mythen und archetypische Ängste des Unbewussten verknüpfen sich wie selbstverständlich mit der Mission eines Antihelden, die ihn zur absoluten Macht führen soll. Wird er siegen oder scheitern?

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